Der Vortrag von Dr. Thomas Palaschewski (Fritz Schumacher Gesellschaft Hamburg), der im Rahmen unseres beliebten Vortrags-Zyklus am 24. Februar stattfand, stellte wieder ein Highlight für unsere Besucher dar.
Erinnerungen aus Schumachers Kinder- und Jugendjahren wurden vorgetragen und zeigten auf seine daraus resultierende Prägung zur Architektur, zum Städtebau und zum Wasser als bewegte und bewegende Materie des Menschen. Schumacher setzte das Element Wasser sowohl symbolisch als auch zum Nutzen der Bewohner, Besucher und auch Betrachter ein. Auch in der Gestaltung des Stadtparks vor 100 Jahren, können diese Eindrücke und Sichtweisen entdeckt werden.
Die Wasserflächen im Stadtpark z.B. sind sowohl zur Bewegung in und auf dem Wasser gedacht, aber auch zur Beobachtung der Bewegungen. Symbolisch wiederum sind die ehemaligen, im Krieg zerstörten Kaskaden am Stadtparksee gedacht und sollen an einen Wasserfall im Gebirge erinnern.
„Fritz Schumacher war Norddeutscher, kannte das Wasser und wusste, wie man das Maritime in der Architektur ausdrücken konnte.“
Im Rahmen des Vortrags wurde außerdem die Fritz Schumacher Gesellschaft Hamburg vorgestellt, die allen Interessierten Möglichkeiten zur Information über Fritz Schumacher
und seine Werke bereitstellt.
(Foto: Archiv Stadtpark Verein Hamburg e.V.)