Der Stadtpark ist für die Stadt Hamburg als Natur- und Lebensraum von beträchtlicher Bedeutung. Neben heimischen Bäumen wie – mitunter sehr alte – Eichen, Buchen und Birken gibt es auch eine Reihe von fremdländischen Gehölzen. Ob Trompeten-, Mammut- oder Tulpenbaum, sie alle gedeihen im Stadtpark. In der warmen Jahreszeit können botanisch Interessierte ihr Wissen bei fachkundlichen Baumrundgängen erweitern.
Das 37 Hektar große Sierichsche Gehölz im Westen des Parks, ebenso wie der See mit seinem Uferbereich und die ausgedehnten Wiesen und Büsche bieten zahlreichen Tierarten einen geschützten Lebensraum. In dieser Oase mitten in der Stadt fühlen sich Eichhörnchen, Kaninchen, Sing- und Wasservögel wohl, und auch Fledermäuse, Amphibien sowie Raubvögel sind hier anzutreffen.
Für Spaziergänger gibt es zu jeder Jahreszeit etwas zu entdecken. Die reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft entführt den Besucher in eine Welt fern von jeder Alltagshektik. Von großer Faszination ist auch das Weihergebiet rund um die Ententeiche im Nordosten des Parks. Der verwilderte Charakter und die majestätischen Sumpfzypressen verleihen diesem Areal vor allem im Herbst einen Hauch von Mystik.
(Fotos: D.B. Magnussen, I. Karotki, S. Gabriel)