Gut besucht war er, der erste Volkspark-Kongress vom 19. – 21. Juni in Hamburg mit dem Titel „Volksparkidee und Stadtpark – Qualitäten und Perspektiven für eine zukunftsfähige Stadt“, und die meisten Teilnehmer blieben bis zum Schluss: Hochinteressante Beiträge von internationalen Referenten, ein Senatsempfang am Ende des ersten Tages, ein Besuch der Ausstellung „Park Pioniere“ im Hamburg Museum am zweiten Abend und Exkursionen am dritten Tag bildeten den Rahmen der ausgezeichnet organisierten und durchgeführten Veranstaltung. Die von Fritz Schumacher erbaute Handwerkskammer erwies sich als eindrucksvoller Tagungsort.
Die im Rahmen des Kongresses diskutierten Ideen und entstandenen Impulse dürften sicherlich weit in die Zukunft hineinwirken. Viele fruchtbare Kontakte sind entstanden. Es war spannend zu erfahren, wie sich Volksparks in anderen Bundesländern, Staaten oder gar Kontinenten entwickelt haben und mit welchen positiven Aspekten, aber auch Problemstellungen man es anderenorts zu tun hat. Ohne Zweifel braucht der Hamburger Stadtpark den Vergleich mit großen internationalen Parkanlagen nicht zu scheuen, doch herrschte der allgemeine Tenor vor, dass Hamburg mit seinen ganz eigenen Gegebenheiten die Konzepte anderer Parks nicht kritiklos kopieren sollte.
(Bild: Senatsempfang im Rathaus, v.l.n.r.: J.Rosenfeldt, Senatorin J. Blankau, E. Willing, H. Gemar-Schneider, H. Grunert, H. Hermann, S. Gabriel, Foto: D.B. Magnussen)