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25. November 2020

Geglückter Wohnungsbau für die Stadtpark-Meisen

Ende Februar hängten Schüler der Heinrich-Hertz-Schule 30 Meisenkästen im Stadtpark auf. Die kleinen Singvögel sollten ihre Jungen auch mit den Raupen des Eichenprozessionsspinners füttern. Im November stand die Inventur und der Wohnungsputz an.

Nistkastenkontrolle

Die Idee, den sich im Stadtpark in den letzten warmen Sommern ausbreitenden Eichenprozessionsspinner mit hungrigen, gefiederten Helfern zu Leibe zu rücken, hatte die Grünverwaltung des Bezirkes Nord. Der Stadtpark Verein e.V., der sich seit 2014 im Rahmen des Projektes Ökologie im Stadtpark für die Artenvielfalt im Stadtpark engagiert, wusste, wer sich an dem Vorhaben noch beteiligen könnte: Die Schüler*innen der Heinrich-Hertz-Schule. Sie helfen seit 2019 tatkräftig bei der ökologischen Aufwertung des Parks. Im Werkraum der Schule wurde gemessen, gesägt und geschraubt und am Ende standen 30 solide Nistkästen für die Meisenbevölkerung des Stadtparks bereit.

Nistkastenkontrolle

Die häufigsten Meisenarten im Stadtpark sind Blau- und Kohlmeisen. Ihre Brutzeit beginnt schon im April, in milden Wintern sogar schon im März und dauert bis in den August. Finden die beiden Eltern ausreichend Nahrung können sie bis zu drei Bruten in einer Saison aufziehen. Kohlmeisen legen meist 8 bis 12 Eier, Blaumeisen sogar bis zu 14. Das Futterholen ist Schwerstarbeit für die Meiseneltern. Da sie mit jeweils nur einem Beutetier im Schnabel zum Nest zurückkehren, sieht man die Meiseneltern sehr häufig zum Nest zurückkehren. Denn der Hunger der bis zu 14 im Nest hockenden Jungvögel ist immens: bis zu 800 Mal pro Tag werden sie gefüttert. Mehr als 15.000 Insekten und Spinnentiere wollen in die weit auf gesperrten Schlunde gestopft werden, bis die Meisen selber für ihr Futter sorgen. „Diesen Hunger wollten wir uns zunutze machen“, erklärt Gärtnermeister Olaf Fedder den Schülerinnen und Schülern. „Der Eichenprozessionsspinner ist für die Stadtparkbesucher problematisch. Die Brennhaare der größeren Raupen lösen bei manchen Personen schwere allergische Reaktionen aus. Deshalb lassen wir die Raupen von Spezialfirmen mit Staubsaugern aus den Bäumen saugen.“ Die Meisen fressen und verfüttern die jungen Raupen und tragen damit etwas zur Eindämmung der Eichenprozessionsspinner bei.

Meisennest

Bei der Kontrolle der insgesamt 34 Meisenkästen, die entlang der Otto-Wels-Straße, auf einer Grünfläche am Jahnring und an Bäumen auf der Festwiese hängen, fanden die Schüler*innen 21 Meisen-Nester. Einige Nester waren so hoch, dass von mehreren Bruten ausgegangen werden kann. Die Nester wurden aus dem Kasten genommen und dieser mit einer Bürste gereinigt. „Wir sind gespannt, wie und von wem die Kästen im nächsten Jahr angenommen werden“, sagt Andreas Lampe, der das Projekt Ökologie im Stadtpark leitet. „Dass sich die Schüler der Heinrich-Hertz-Schule im praktischen Naturschutz engagieren und zu jungen Stadtpark-Forschern geworden sind, freut uns vom Stadtpark Verein außerordentlich.“

Im Jahr 2021 werden wieder einige Mitmachaktionen, Führungen und Vorträge im Projekt „Ökologie im Stadtpark angeboten. Wer sich für die Tier- und Pflanzenwelt des Stadtparks interessiert und mit anpacken möchte, meldet sich am besten bei Andreas Lampe unter der Mailadresse oekologie@stadtparkverein.de .

(Fotos: A. Lampe)

Article by Stadtparkverein / Ökologie im Park, Projekte

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