Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass in der alten Trinkhalle am südlichen Ende der Hindenburgstraße ein neuer Gastronomiebetrieb eröffnet hat. Heute möchte ich mir das Café einmal anschauen. Als ich ankomme, sitzen bereits einige Leute auf der Terrasse. Da es jedoch nach einem kräftigen Regenschauer aussieht, beschließe ich, mir drinnen einen Platz zu suchen. Schließlich interessiert mich auch die Einrichtung, von der ich bisher nur gehört habe, dass Grün dominiert, was mich freut, da dies meine Lieblingsfarbe ist.
Betriebsleiterin Anne Meyer (29, rechts) erzählt mir, dass das Café auf gute Resonanz stößt und dass die Öffnungszeiten nunmehr verlängert wurden (siehe unten). Ich bestelle mir einen Cappuccino und eine Rhabarber-Baiser-Tarte. Ich erfahre, dass das exquisite Gebäck, das die Trinkhalle anbietet, vom Café Schmidt in der Elbchaussee stammt. Trotz der kleinen Fläche wirkt das Ambiente nicht beengend, sondern offen und einladend.
Insgesamt acht Mitarbeiter sind zurzeit in der Trinkhalle beschäftigt. Die Terrasse hinter dem Haus wird bei entsprechendem Betrieb zusätzlich geöffnet. Auch kann das Café für Feierlichkeiten genutzt werden. So wurde hier bereits die erste Hochzeit gefeiert. An Samstagen wird bei gutem Wetter gegrillt, was auch für übermorgen geplant ist. Anne Meyer träumt davon, den Gastronomiebetrieb Trinkhalle mit attraktiven kulturellen Veranstaltungen zu verbinden. Das fast 100 Jahre alte Schumacher-Gebäude mit dem schönen Ausblick auf den ehemaligen Kurgarten dürfte sich dafür bestens eignen.
Das Café Trinkhalle ist ab der kommenden Woche von Mittwoch bis Sonntag von 10:00 – 19:00 Uhr geöffnet, an Grill-Samstagen auch länger.
Fotos und Redaktion: S. Gabriel