Nirgends im Stadtpark ist der Frühling wilder und romantischer als westlich der Rosengärten, hinter der Pergola. Trotz der zentralen Lage ist dieser Ort gerade wegen seiner Stille bei Ruhesuchenden beliebt. Hier kann man ungestört meditieren oder sich dem Tai Chi widmen. Die Pergola mit ihren üppigen Weinranken wirkt wie eine Wand, die den malerischen Bereich von den offenen Rosengärten abgrenzt (oben links).
Schon mehrere Bäume und Sträucher aus diesem Areal habe ich in meinen Blogbeiträgen vorgestellt. Tatsächlich gibt es zwischen der Pergola und dem westlich angrenzenden Weg jede Menge schöne Gehölze. In diesen ersten Mai-Tagen blüht es üppig, und die frisch sprießenden Blätter weisen alle möglichen Schattierungen von Hellgrün auf. Heute fallen mir besonders die gigantischen Sumpfzypressen auf, die kerzengerade in den blauen Himmel ragen (oben Mitte).
An diesem Ort hat man den Eindruck, in einem sonnigen Frühlingsgarten zu sein (oben rechts). Direkt aus dem Stamm eines stattlichen Kirschbaumes wächst ein Zweig mit zarten weißen Blüten (unten links). Eine Sternmagnolie blüht wunderschön (unten Mitte), und ein Eichhörnchen sucht am Boden nach Nahrung (unten rechts). Nur wenige Meter entfernt laufen die Vorbereitungen für den Kirchentag. Doch hier könnte man Stunden verbringen, ohne auch nur einmal an die Welt dort draußen zu denken.
Fotos und Redaktion: S. Gabriel