Führung zu den Lebensräumen für die wilden Bewohner des Stadtparks
Coronabedingt fielen die Führungen des Stadtpark Vereins e.V. im Jahr 2020 fast vollständig aus. Am 23. August im Rahmen des Langen Tages der Stadtnatur fand dann endlich wieder eine Veranstaltung statt: 15 Personen nahmen an der knapp zweistündigen Exkursion zu den im Rahmen des Projektes Ökologie im Stadtpark angelegten wilden Blühwiesen und Feuchtbiotopen teil. Auch wenn viele der Blütenpflanzen zu diesem Zeitpunkt schon verblüht waren, gab es allerhand zu sehen und zu erklären. Auf den gelben Blüten des Rainfarns tummelten sich Totenkopf-Schwebfliegen, zahlreiche Hummeln sammelten noch Nektar an den Wegwarten und Schafgarben und in den Samenständen der Wilden Möhre konnten die Teilnehmer Ohrenkneifer entdecken. Die beiden Hobby-Entomologen Kirsten Hempelmann und Claus-Peter Troch zeigten den Teilnehmern die Verstecke der wilden Parkbewohner, und Projektleiter Andreas Lampe erklärte, warum die Wiesen regelmäßig gemäht werden müssen. Mit Ende der Führung, umschwirrt von Libellen, wussten die Teilnehmer, wie wertvoll artenreich angelegte Biotopflächen für die tierischen Bewohner des Stadtparks sind – angefangen bei den ganz kleinen Krabbeltieren bis zum imposanten Habicht, der den Vogelreichtum im Stadtpark schätzt.
Am 26. September findet übrigens ein Pflegeeinsatz auf den Flächen statt, zu dem NABU und Stadtpark Verein gemeinsam einladen. Jede helfende Hand ist willkommen! Anmeldung dazu über oekologie@stadtparkverein.de .