Vor einer besonderen Aufgabe stehen heute die Mitglieder der „Arbeitsgruppe Archiv“ des Stadtpark Vereins:
Wie baut man ein Archiv auf?
Viele interessante Dokumente haben sich über die Jahre angesammelt. Manche stammen von Vereinsmitgliedern, andere wurden von außen an uns herangetragen. Ziel ist es natürlich, dass Mitglieder und Besucher im Forsthaus genau das Material über den Stadtpark finden, was sie gerade suchen.
Ein ebenso reizvolles wie ehrgeiziges Ziel, handelt es sich doch um die unterschiedlichsten Medien. Hierzu gehören Zeitungsberichte und Fotos gehören ebenso wie Filmausschnitte, Diplomarbeiten und alte Vereinsberichte. Manches liegt digital vor, manches muss erst noch eingescannt werden.
Wir erörtern unterschiedliche Systeme. Ganz gleich, ob digitale Software oder Access-Datenbank – stets benötigt man ein gutes Konzept. Hierzu müssen für jedes einzelne Medium Stichworte vergeben werden. Je mehr Stichworte, desto leichter gestaltet sich nachher die Suche. Doch umso mehr Arbeit hat man bei der Eingabe. Hier gilt es, die richtige Balance zu finden.
Wichtig ist auch, dass wir nicht nur alte Dokumente erfassen, sondern auch heutige Berichte, Fotos usw. mit ins Archiv aufnehmen. Denn was wir heute tun, wird auch einmal Geschichte sein. Und auch unsere Stichworte müssen so verständlich niedergeschrieben sein, dass zukünftige Aktive im Verein problemlos mit ihnen arbeiten können.
Wie arbeiten andere Archive? Wir beschließen, uns Hilfe zu suchen. Ein Termin beim Staatsarchiv steht bereits fest. Auch Institute und Vereine, die mit Archiven und Chroniken arbeiten, wollen wir kontaktieren. Wir hoffen eine Antwort zu finden auf die Frage, wie man ein nachhaltiges Archivsystem auf die Beine stellt. Außerdem gilt es, den Arbeitsaufwand einzuschätzen, den vor allem die fortlaufende Aktualisierung eines solchen Archivs mit sich bringt.
Foto und Redaktion: S. Gabriel