Es ist Pfingstmontag, und ich bin schon früh im Park. Heute möchte ich mir die Sportmöglichkeiten ansehen, die es im Stadtpark gibt. Dass es viele Sportplätze gibt, ist mir bekannt. Doch was wird dort eigentlich gespielt? Die Trainingsanlagen liegen zumeist am Rande des Parks, mitunter auch recht abgeschirmt. So sieht man die Tennisanlage des THC Horn Hamm kaum, auch wenn sie über mehr als ein Dutzend Sandplätze verfügt. Ihr Eingang liegt außerhalb des Parks. Dagegen ist der Hockeyplatz des THC, auf der anderen Seite der Platanenallee, sehr gut ersichtlich (links).
Außerdem finde ich Beach-Volleyball-Anlagen, die noch etwas verwaist wirken (rechts), die Jahn-Kampfbahn inklusive Seitenplatz für Hammer- und Diskuswurf und die Anlage der Hamburg Pioneers am Jahnring, die American Football in der Regionalliga spielen. Es gibt eine Reihe von Fußballplätzen, teils Asche, teils Rasen, einen Minigolfplatz und zwei Schachplätze. Das Freibad und der See bieten weitere Sportmöglichkeiten.
Doch der meiste Sport spielt sich außerhalb der Plätze ab. Nahe der Jahn-Kampfbahn gibt es zahlreiche Sportgeräte (links). Am Eingang zur Festwiese sehe ich zwei Männer, die mit Holzwaffen fechten. Ein beliebter Sport ist auch Slacklining, wobei ein elastisches Band zwischen zwei Bäume oder Pfähle gespannt wird. Das Balancieren darauf fördert den Gleichgewichtssinn. Auch Tai Chi, Gymnastik, Frisbee, Badminton und Kricket sind beliebte Sportarten im Park.
Die meisten Sportler brauchen jedoch nicht einmal Geräte, sondern nur viel Platz und frische Luft: Es sind die Jogger. Man begegnet ihnen überall im Park (rechts, beim Rondeel am Südring). Man kann allein laufen oder mit anderen, schnell oder langsam, durch den Wald oder an der Festwiese entlang… Laufen tut einfach gut, ist nicht teuer und hält fit.
Es gibt sicher noch vereinzelt Sportarten, die im Stadtpark eine Zukunft hätten. Doch viel mehr geht nicht.
Fotos und Redaktion: S. Gabriel